Funktionsweise: CIRCON schaltet Ihre Zirkulationspumpe nur nach Bedarf in zwei sich überlagernden Betriebsarten ein:
1. Bei zufälliger Anforderung:
d. h. nach kurzzeitigem Öffnen irgend eines Warmwasser-Ventils im Haus.
Dadurch schießt ein kurzer Stoß heißes Wasser aus dem Boiler in die Steigleitung und wird vom Temperaturfühler sofort bemerkt. Die Pumpe wird eingeschaltet. Trotz inzwischen wieder geschlossenen Ventils, steht nach kurzer Zeit warmes Wasser bereit.
Das zurückkehrende Wasser in der Zirkulationsleitung wird mit einem weiteren Temperaturfühler überwacht. Registriert dieser einen Temperaturanstieg, wird die Pumpe abgestellt, da jetzt alle Zapfstellen ausreichend versorgt wurden.
2. Vorausschauende Zirkulation:
Werden regelmäßige, tägliche Verbrauchsgewohnheiten erkannt, so startet CIRCON automatisch im Voraus, so dass keine Wartezeiten auftreten. Das Gerät „lernt" also ständig mit und gleicht die vorausschauenden Laufzeiten ständig mit tatsächlichen Zapfzeiten ab.
Weichen die Gewohnheiten an Wochenenden deutlich ab, so wird auch dies vom Gerät automatisch erkannt. Bei längerer Abwesenheit, z.B. Urlaub, werden Pumpenläufe bis auf gelegentliche Spülläufe (Legionellen-Überwachung) völlig unterbunden. Wird irgendwann wieder Warmwasser entnommen, ist sofort der gelernte Gewohnheiten-Rhythmus wieder aktiv.
Mit Hilfe eines seitlich am Gerät befindlichen Einstellschlitzes besteht die Möglichkeit, den Kompromiss zwischen höchstem Spareffekt und bestem Komfort selbst zu bestimmen: In Mittelstellung sind beide im ausgewogenen Verhältnis. Je mehr in den roten Bereich verstellt wird, desto mehr überwiegt der Komfort, d. h., auch seltener beobachtete Gewohnheiten werden schneller gelernt und bleiben länger ohne Auffrischung gültig.
Bei Verstellung in den blauen Bereich überwiegt der Spareffekt, d. h. es werden nur regelmäßig wiederkehrende und stärker zeitgebundene Gewohnheiten gelernt. |